
Frühsommer im Piemont
Dieses Jahr erkunden wir die Berge etwas weiter
südlich der Schweizer Grenze. Bei uns eher unbekannt,
bietet das nördliche Piemont fantastische Wanderungen
zwischen kleinen, malerischen Bergdörfern, durch einsame Täler und über aussichtsreiche Pässe. Um den Einstieg zu erleichtern, reisen wir am Mittwochnachmittag nach Domodossola. Mit dem Bus geht es am nächsten Morgen nach Pontegrande im Valle Anzasca und von dort zu Fuss den Berg hoch zur Alpe Selle. So haben wir genügend Zeit und können
den Aufstieg geniessen. Am Freitag geht es abwärts nach La Piana und dann 400 Höhenmeter hinauf und über die Krete hinunter nach Rimella. Hier erwartet unsein gemütliches, familiengeführtes Albergo mit feinen lokalen Spezialitäten. Am Samstag steigen wir hinauf zum Passo und erreichen im Val Strona das Dörfchen Forno. Auch hier kehren wir in einem alten Gasthof ein, welcher in der 6. Generation von der gleichen Familie geführt wird. Und überhaupt: Liebhaber von regionalen
Köstlichkeiten kommen im Piemont nie zu kurz! Am
Sonntag wandern wir dem Val Strona entlang nach
Omegna am Lago d'Orta. Das Trekking verläuft auf guten Bergwanderwegen. Wir werden täglich zwischen fünf und sechs Stunden unterwegs sein, am ersten Tag 1300 m und sonst etwa
800 Höhenmeter im Aufstieg bewältigen.

Auf den Spuren des Wanderbärs zwischen Gais und Bühler
Wir starten in Gais und folgen anfangs dem
Lauraweg. Im Gasthaus «Unterer Gäbris»
kehren wir zum Mittagessen ein. Danach
folgt der Aufstieg zum «Oberen Gäbris» und
von dort der Abstieg zur Kriegersmühle.
Ab hier auf Naturwegen vom Wissbach bei
der Kriegersmühle hinauf zur Bühlerer Wissegg.
Der Verein Appenzeller Wanderwege
AR hat die Kulturkommission und die Verantwortlichen
der Gemeinde Bühler für die
Schaffung dieser neuen Wegverbindung
mit dem Wanderbären 2024 ausgezeichnet.
Von der Bühlerer Wissegg geht es auf
schönem Weg der Krete entlang hinunter
nach Bühler.

Gemeinsame Wanderung mit Blinden und Sehbehinderten Menschen
Ein weiteres Mal begeben wir uns zusammen mit blinden und sehbehinderten Menschen
auf eine gemeinsame Wanderung. Diese
zeigt nicht nur die Schönheit der Natur
für uns Sehende, sondern stärkt auch das
Bewusstsein für die Herausforderungen und
Möglichkeiten, die blinde und sehbehinderte
Menschen erleben. Ein besonderer Teil der
Wanderung wird die Verwendung von Simulationsbrillen
sein. Diese Brillen ermöglichen
es uns, die Welt aus der Perspektive blinder
Menschen zu erleben. Durch diese Erfahrung
möchten wir das Verständnis und die Empathie
füreinander beleben. Einmal mehr wird
uns bewusst, wie einfach es ist, mit unseren
wachen Augen unterwegs sein zu dürfen!
Wanderprogramm herunterladen

Wandern mit den Appenzellern
Unser Herzstück. Das Wandern mit den Appenzellern umfasst über 50 geführte Wanderungen, sei es zusammen in der Gruppe oder als Ideen für Einzelunternehmungen. Wir wünschen auf jedenfalls viel Spass.